Den Anfang machten Katharina Raab (BSC BB-Berlin) und Paolo Kunsch im Compound-Mixed-Wettbewerb. Nach einer starken K.o.-Runde mit Siegen gegen Taiwan (160:159), Spanien (nach Stechen 19:17) und Estland (162:158 – Bestleistung im Halbfinale) qualifizierte sich das Duo überraschend für das Goldfinale gegen die USA. Dort zeigte das US-Team eine überragende Leistung – sieben von 16 Pfeilen trafen die neu eingeführte 11er-Wertung im Zentrum. Raab & Kunsch hielten gut dagegen, mussten sich aber mit 145:151 geschlagen geben. Dennoch überwog die Freude über die Silbermedaille.
Auch das deutsche Recurve-Team mit Jonathan Vetter, Florian Unruh und Moritz Wieser lieferte im Finale gegen die Top-Favoriten aus Korea ein mitreißendes Duell. Nach einem 0:4-Rückstand kämpfte sich das Trio dank starker Zentrumstreffer und der neuen 11er-Wertung zurück – Ausgleich zum 4:4! Im Stechen entschied letztlich ein einziger Pfeil das Match: Nach zwei Neunern auf beiden Seiten setzte Koreas Superstar Kim Woojin eine Zehn, Unruhs letzter Pfeil landete in der Acht.
Jonathan Vetter auch im Einzel mit starker Bilanz: Er erreichte im Recurve-Einzel erstmals ein Weltcup-Halbfinale. Dort unterlag er dem Brasilianer Marcus D'Almeida (0:6), im kleinen Finale musste er sich dem französischen Nachwuchsstar Addis mit 1:7 geschlagen geben. (Quelle: DSB/Foto: World Archery)
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