Sportliches Gewehrschießen kann man in verschiedenen Formen betreiben. Zum einen unterscheiden sich die Waffen nach ihren verschiedenen Kalibern-, bzw. der Art, wie sie die Kugel ins Ziel bringen, zum anderen wird in unterschiedlichen Anschlagsarten geschossen.
Die gängigsten Gewehrarten, mit denen im Deutschen Schützenbund Wettkämpfe ausgetragen werden, sind:
Gezielt wird bei allen Gewehrarten (Ausnahme: Ordonnanzgewehre mit offener Visierung) mit Hilfe eines Diopters und eines Ringkorns. Sobald sich "das Schwarze" in der Mitte des Ringkorns befindet, kann der Schuss gelöst werden, und man schießt eine Zehn.
Der Reiz an dieser Sportart ist, dass es eben nicht so einfach ist, wie es sich anhört. Vielmehr erfordert es ein hohes Maß an Konzentration und Körperbeherrschung. Immerhin gilt es, um eine Zehn (die höchstmögliche Ringzahl) zu erreichen, auf die Entfernung von 10m einen 0,5mm (!) kleinen Punkt zu treffen. Auf die Distanz von 50m ist die Zehn mit 10,4mm Durchmesser auch verhältnismäßig klein. Also wird neben einer ruhigen Hand und innerer Ruhe auch eine gute allgemeine Kondition benötigt, um seinen Körper unter Kontrolle halten zu können.
Je nach Disziplin werden folgende Anschläge verwendet:
-
- (frei) stehend
- kniend
- liegend
- stehend aufgelegt
- sitzend aufgelegt
Bilder: WSV