66. Landesschützentag in Fellbach – Ehrengast Innenminister Thomas Strobl besucht erste große Präsenzveranstaltung nach Corona
Am Samstag, dem 22. April war die Schwabenlandhalle in Fellbach Mittelpunkt des 66. Landesschützentages des Württembergischen Schützenverbandes, der zum ersten Mal nach drei Jahren Corona-Pandemie in Präsenz stattfand. Ein besonderer Höhepunkt war der Besuch des Innenministers Thomas Strobl als Ehrengast.
Die Schwabenlandhalle ist eines der ersten Kultur- und Kongresszentren der Region Stuttgart und gilt als Treffpunkt für Kultur, Gesellschaft und Wirtschaft. Schon am Vormittag füllten sich die großen Hallen mit zahlreichen Besuchern, welche ihre Stimmen abholten oder die vielfältigen Angebote des WSV-Shops begutachteten. Das frühlingshafte Wetter machte es schließlich möglich, dass der Landesschützentag im Freien gegen 13 Uhr traditionell durch ein Böllerschießen, Jagdhornblasen und der Fahnenaufstellung begonnen werden konnte.
Bunter Fahneneinmarsch in die Feierstunde
Die Feierstunde als ersten Teil des Landesschützentages begann mit dem Einzug der Fahnenträger unter musikalischer Begleitung des Blasorchesters und einem Grußwort Reinhard Mangolds. Der Präsident zeigte sich sehr stolz und glücklich darüber, dass der 66. Landesschützentag wieder in Präsenz stattfinden konnte. Die zahlreich erschienenen Gäste in Uniform und Tracht bringe zum Ausdruck, dass die große Gemeinschaft der Schützenkameraden gut durch die Coronakrise gekommen ist und „wir mit Zuversicht in die Zukunft sehen können“. Es sei vor allem den Helferinnen und Helfer, Mitarbeitern des WSV sowie Landesgeschäftsführer Günter Schray zu verdanken, die die Realisierung des Landesschützentages möglich gemacht haben. Ein besonderer Gruß ging auch an die Mitglieder des Präsidiums sowie die Mitglieder des Landesausschusses und Pressevertreter.
Der Landesschützentag war auch ein besonderer Anlass, um der Verstorbenen zu gedenken. Mit Begleitung des Liedes „Alte Kameraden“ führte Reinhard Mangold die Totenehrung durch. Stellvertretend für die Verstorbenen wurden genannt:
Dem Ausmarsch der Fahnenträger mit musikalischer Untermalung folgte dann schließlich die Bannerübergabe der bisherigen Bannerabordnung des SV Geislingen an den Schützenkreis Waiblingen.
„Zukunft ist wichtiger als Vergangenheit“
In seiner Ansprache machte Reinhard Mangold nochmals deutlich, wie gut die Vereine und Mitglieder im Gegensatz zu manch anderen Fachsportverbänden durch die harten Coronazeiten und weiteren bevorstehenden Herausforderungen der letzten Jahre gekommen sind. Schon bald sorgten Kreativität, Engagement und Beharrlichkeit für den Erhalt und dem Gewinn der Mitgliederbindung in den Vereinen. Umso erfreulicher sei es, dass durch einen Landesschützentag vor Ort mit den typischen Programmpunkten wieder persönliche Gespräche und ein gemeinsamer Austausch möglich sind. In unverwechselbarer Atmosphäre führe sie Menschen aus allen Schichten, Städten und Gemeinschaften zueinander. Denn Schießsport ist mehr als nur Sport und Tradition. Bestimmte Werte werden nicht nur erhalten und gepflegt, sondern aktiv gelehrt. Die Schützenvereine stehen seit Jahren für Solidarität, Hilfsbereitschaft und gemeinsames Feiern. Aber auch die beiden Bereiche Leistungs- und Breitensport sind für den Verband gleichermaßen sehr wichtig. Der Schießsport vermittelt ein Gefühl von Heimat und Sicherheit, aber auch Werte wie Respekt, Disziplin und Verantwortung. Reinhard Mangold mahnte, auch im Jugendbereich beharrlich und aktiv zu bleiben, um die weitere Zukunft zu gestalten. Abscheuliche Gewalttaten wie der Amoklauf in Hamburg, der den Landesschützentag überschatte, dürfen nicht dazu führen, dass jeder Sportschütze unter Generalverdacht gestellt wird. Zusammen mit dem DSB und den anderen Landesverbänden soll konstruktiv, sachlich und faktenbasiert gezeigt werden, dass Schützenvereine als Ort der Inklusion und Integration keinen Platz für Extremismus haben. Eher sollten wir die schlimme Vergangenheit ruhen lassen und uns auf die Zukunft konzentrieren, denn „Zukunft ist wichtiger als Vergangenheit“. Schließlich übergab Reinhard Mangold das Wort an einige der Ehrengäste.
Zwischen Tradition, Ehrenamt, Waffenrechtsverschärfungen und Bleiverbot
Nicht nur Tradition und Ehrenamt waren zentrales Thema beim Landesschützentag. Auch die Waffenrechtsverschärfungen im Hinblick auf den Amoklauf in Hamburg sowie das Bleiverbot fanden Erwähnung. Alle Beteiligten waren sich einig, dass Tradition und Ehrenamt wichtige Säulen im Schützenwesen und Schießsport sind. Bezüglich der geplanten Waffenrechtsverschärfung sei es dabei wichtig, Sportschützinnen und -schützen aufgrund von Gewalttaten nicht unter pauschalem Generalverdacht zu stellen und dass eine Änderung des Waffenrechts vor allem dazu dienen solle, dass Waffen nicht in die Hände von Extremisten gelangen. Ein Bleiverbot sei nicht notwendig und die Verwendung von Blei kein Problem, wenn der Stoff fachgerecht wiederverwendet wird.
Der 1. Bürgermeister der Stadt Fellbach, Johannes Berner, hob den Status des Schützenwesens als immaterielles Kulturerbe hervor. Das Schützenwesen als Teil der Kultur und Tradition bestehe aus zwei Bestandteilen, nämlich dem Schießen und dem Beschützen. Letzteres hat seinen Ursprung im Mittelalter. Die Schützenvereine als Schutz und Schirm für die Heimat gehörten schon immer zum Brauchtum dazu. Durch den Amoklauf in Hamburg stehe das Schützenwesen und der Schießsport jedoch unter pauschalem Generalverdacht. Berner appellierte deshalb an alle Schützenkameradinnen und -kameraden dem Thema mit Sachlichkeit entgegenzutreten, auch wenn bestimmte Vorschriften und Regelungen dies nicht leicht machen. So ist es erforderlich, auf die „schwarzen Schafe“ zu achten, die das Waffenrecht missbrauchen.
Sportpolitischer Sprecher der SPD, Gernot Gruber, machte auf das Gründungsjahr 1850 als besonderes politisches Bezugsjahr aufmerksam. Der WSV entstand in Folge der Märzrevolution, als die Bürger gegenüber dem Adel ihre demokratischen Rechte durchsetzten. Dies symbolisieren auch die Farben des Logos in Schwarz-Rot-Gold. Gernot Gruber betonte zudem die Wichtigkeit der Jugend- und Verbandsarbeit.
Laut Andreas Felchle, Präsident des Württembergischen Landessportbund, stehe vor allem der Wettkampfsport als Alleinstellungsmerkmal dafür, dass das Schießen nichts Gefährliches ist. Tradition und Modernität machen die Schützenvereine aus. Auch in schweren Zeiten konnte der Mitgliederrückgang wieder ausgeglichen werden. Im organisierten Sport repräsentieren mehr als 1,3 Millionen Schützen nicht nur, dass Sport mehr als nur Freizeit ist, sondern auch für Werte wie Inklusion und Integration steht. Doch die Schützenvereine stehen auch vor einem strukturellen Problem. Abscheuliche Gewalttaten wie der Amoklauf in Hamburg stellen die Schützen an den Pranger. Felchle appellierte, dass wir zeigen müssen, was es heißt, menschlich aufeinander zuzugehen. Dazu gehört jedoch nicht, dass man keine Waffen mehr besitzen darf. Zudem wünschte Felchle alles Gute für die Zukunft und hofft, dass digitale Veranstaltungen künftig der Vergangenheit angehören.
Der Vizepräsident Sport des DSB, Gerhard Furnier, sprach die ebenso wichtige Jugendarbeit an. So habe man die Verpflichtung, die Jugend wieder an den Schießsport und dem Vereinsleben heranzuführen. In Bezug auf den Amoklauf gedachte Furnier den Angehörigen und Verletzten. Allerdings hob er auch hervor, dass nicht die Schützen das Problem darstellen, sondern die Behörden, die nicht ordnungsgemäß arbeiteten. Dass man über einen Kamm geschoren wird, schrecke die Jugend ab, einem Verein einzutreten. Auch das Thema Blei stellt die Schützenvereine vor großen Herausforderungen. Furnier stellte heraus, dass Blei bisher noch keinem geschadet habe. Sei es das Essen von Wild, welches zuvor durch eine Bleikugel erschossen wurde, oder das Verwenden von bleihaltigen Gegenständen. Ein ehrlicher Umgang mit dem Material, welches ordnungsgemäß wiederverwendet wird, sei eine bessere Alternative als Eisenschrotmunition. Auch kündete Furnier einige wichtige Veranstaltungen an, wie die Bogen-WM und den Deutschen Schützentag im Heidekreis. Erwähnt wurden auch die Beitragserhöhung des DSB und das neue Konzept #JUGEND TRIFFT! Letzteres sei wichtig, um die Jugend wieder „aufzumöbeln“. Zur Unterstützung der Jugendarbeit überreichte Furnier Landesjugendleiterin Katrin Rudau eine Pistolenattrappe. Das echte Sportgerät – eine Spende der Firma Walther – war dem Verband bereits im Vorfeld zugesandt worden. Furnier fordert, dass die Jugend nicht nur von einem guten Training profitieren sollte, sondern dass man diese auch auf traditionelle Veranstaltung mitnimmt. Auch wenn dies nicht in der traditionellen Uniform, sondern dem üblichen Trainingsanzug stattfindet.
Der Anfang Januar entstandene Entwurf zur Verschärfung des Waffengesetzes spiegelt laut Christina Stumpp, Mitglied des Bundestags (CDU/CSU), nicht die echte Situation im Schützenwesen wider. Das geltende Gesetz reiche bereits, um Extremisten zu entwaffnen, was das Parlament berücksichtigen sollte. Auch für das Thema Blei sollte die Politik sensibilisiert werden, dass eine fachgerechte Entsorgung kein Problem darstellt. Es sollen positive Signale gesendet werden, um das Schützenwesen zu unterstützen. Vor allem die Präsenzveranstaltungen zeigen eine Mitgliederrückgewinnung. Dies konnte jedoch nur durch das Vertrauen in die Vereine erfolgen.
Landes-Oberschützenmeister des Tiroler Schützenbundes, Andreas Hauser, ging auf das Ehrenamt als Stütze des Schützenwesens ein, welches uns alle zusammenschweiße. Traditionelle Werte wie Kameradschaftlichkeit und sportliche Ziele sollen weiterhin ernsthaft verfolgt werden.
Tanja Frank, Präsidentin des Hessischen Schützenverbandes, appellierte als Sprecherin der anwesenden Landesverbände, weiterhin Engagement zu zeigen, weiterhin Auszeichnungen im sportlichen und ehrenamtlichen Bereich zu sammeln sowie an vielen guten Ideen und Geschichten zu feilen. Dies zeige, dass man gemeinsam für den Schießsport steht. Sie wünschte allen Schützenkameradinnen und -kameraden viel Glück und Gesundheit.
Als besonderer Ehrengast durfte Innenminister Thomas Strobl das Wort an die Versammlung richten. Der Stellvertretende Ministerpräsident ging darauf ein, dass der Schießsport zu den ältesten und traditionsreichsten Sportarten überhaupt zähle. Vor mehr als über 150 Jahren wurden die ersten Schützenvereine gegründet, „[…] das ist wirklich eine sehr, sehr lange Tradition“, auf die man stolz sein könne. Der Verband blickt auf eine beeindruckende Geschichte zurück, die mit Verantwortung für die Zukunft verbunden ist, da Werte und Tradition elementare Bestandteile des gesellschaftlichen Zusammenlebens sind. Für den Schießsport gelten einige Besonderheiten, denn es braucht vielschichtige und komplexe Fähigkeiten wie innere Ruhe, Konzentration, Geschicklichkeit, bewusste und besondere Atmung, welche man nur durch Ausdauer, Disziplin, Ehrgeiz und Verantwortung erreiche. Dies seien Werte, welche auch Auswirkungen auf das tägliche Leben haben und auch für Kinder und Jugendliche wichtig sind. Die Aufgaben des Verbandes wie die Organisation und Durchführung von Wettkämpfen oder die Betreuung der Kaderschützen wäre ohne das Ehrenamt nicht denkbar. Schließlich sei Baden-Württemberg „Ehrenamtsvolk Nr. 1 in Deutschland“. In vielen anderen sportlichen und gesellschaftlichen Bereichen engagieren sich viele Freiwillige, denen es nicht nur primär um ihr Ehrenamt geht, sondern auch gesellschaftlicher Zusammenhalt. Dieser spiegelt sich auch im Schützenwesen und Schießsport wider. Strobl ist stolz, dass man ein Land sei mit einem guten Wirtschaftswachstum, in dem junge Leute Zukunftsaussichten haben, indem es Zusammenhalt gibt, in dem Menschen Heimat finden. Das Ehrenamt soll weiterhin Freude machen und nicht bürokratisch überfordern. Dazu gehört die Einführung einer Ehrenamtskarte als Pilotprojekt. Klare Worte fand Strobl auch bezüglich des Amoklaufs in Hamburg. Strobl sprach sich klar gegen jeglichen Generalverdacht aus, ebenso gegen reflexartige Forderungen der Verschärfung des Waffengesetzes. Allerdings sei es auch nicht richtig, nichts am Waffengesetz zu ändern, da es sich schließlich weiterentwickeln und an Geschehnisse anpassen sollte, da sich auch die Gesellschaft weiterentwickelte. Die Verschärfung soll dort gebraucht werden, wo Waffen in „die falschen Hände“ gelangen, nämlich in die von Extremisten, die die Gesetze des Staates ablehnen und negieren. Die Mitgliedschaft einer solchen Organisation und Vereinigung, sollte allein für die Enteignung der Waffen ausreichen, da diese Menschen als unzuverlässige Personen gelten. Genau hierfür seien nachträgliche Verschärfungen des Waffengesetzes notwendig, sofern die bislang vorhandenen Regelungen nicht ausreichten. Darüber müsse ein sachliches und konstruktives Gespräch geführt werden. Die Lagerung von Waffen in Schützenhäusern sei aufgrund des Gefahrenpotenzials keine Lösung. Gesetzestreue Schützinnen und Schützen sowie Jägerinnen und Jäger dürfen nicht unter Generalverdacht gestellt werden.
Unsere Schützenköniginnen
Ein weiterer Höhepunkt war die Königsproklamation durch Landessportleiter Rainer Hanisch und Landesjugendleiterin Katrin Rudau mit Übergabe der Pokale, Ketten und Abzeichen. Denise Deuser (SV Oberkessach) wurde als Landesschützenkönigin gekürt. Landesjugendkönigin wurde Felicitas Fuchsschwanz (SV Leupolz). Somit erlangten zwei Frauen die Titel. Ein gutes Zeichen, schließlich seien die weiblichen Schützen im Verband laut Reinhard Mangold „ein wenig unterrepräsentiert“.
Ehrungen
Die Feierstunde wurde mit den Ehrungen der verdienten Funktionäre durch den 2. Vizepräsident Klaus Koch und DSB-Vizepräsident Gerhard Furnier fortgesetzt. Geehrt wurden:
Die Feierstunde endete mit der Nationalhymne.
Neuzugang und Abschied bei der Delegiertenversammlung
Reinhard Mangold eröffnete die Delegiertenversammlung mit Hinweis auf die satzungsgemäße Einladung in der SWDSZ und auf der Verbandshomepage. Er bedankte sich bei den Verbandstrainerinnen und -trainern für das regelmäßige Training mit den Verbandskadern im Schulungszentrum Ruit in den Disziplinen Gewehr, Pistole und Bogen. Ein Dank ging auch an Rainer Hanisch, Klaus Koch, Tom Schenk und Günter Schray, die durch ihre Arbeiten im Schulungszentrum Ruit eine wertvolle Unterstützung leisten.
Ergänzungen zum ausführlichen in der April-Ausgabe der SWDSZ erschienenen Geschäftsbericht wurden vonseiten der Delegierten nicht gewünscht. Auch musste Landesschatzmeister Klaus Müller die bereits veröffentlichten Zahlen nicht weiter erläutern. Die Rechnungsprüfer Alfred Leberle und Wolfgang Trapp bestätigten eine einwandfreie und korrekte Buchführung. Sie empfahlen die Entlastung des Präsidiums.
Dem Vorschlag des Landesschatzmeisters, den Jahresbeitrag für das Jahr 2023 und 2024 beizubehalten, wurde einstimmig zugestimmt. Kai Fuhrmann, Syndikus des Verbandes, stellte die einzelnen Punkte der geplanten Satzungsänderungen vor. So soll der Begriff Schützenverein an Stelle von Mitgliedsvereinigungen, Schützenvereinigungen oder Vereinigungen verwendet werden. Doppelbezeichnungen wie beispielsweise Landesoberschützenmeister oder 1. Landesschützenmeister sollen durchgängig wegfallen und auf Präsident sowie 1. Vizepräsident beschränkt werden. Zudem sollen Schützenvereine bis spätestens zum 15. Januar eines Jahres online eine Mitgliedermeldung durchführen. Neu aufgenommene Mitglieder sind auch während des Geschäftsjahres spätestens vierzehn Tage nach Eintritt in den Verein laufend einzutragen. Im Vordergrund stand auch die Umsetzung des sogenannten „Celle-Urteils“: Schützenvereine gem. § 2 Abs. 7 üben ihre Rechte in der Delegiertenversammlung des Verbandes durch Delegierte aus. Sollte kein Landesschützentag stattfinden, so werden die Jahresbeiträge nicht verändert. Der Satzungsänderung wurde mit großer Mehrheit zugestimmt, es gab nur vier Nein-Stimmen. Die Entlastung des Präsidiums für das Geschäftsjahr 2022 erfuhr einstimmige Zustimmung.
Erfolgreiche Wahlen
Durch die Wahlen führte Eddi Großmann, Kreisoberschützenmeister des Schützenkreises Calw. Einstimmig gewählt wurden der bisherige 2. Vizepräsident Klaus Koch als 1. Vizepräsident sowie Tom Schenk, bisher Stellvertretender Landesjugendleiter, als 3. Vizepräsident. Landessportleiter Rainer Hanisch und Landesjugendleiterin Katrin Rudau wurden einstimmig wiedergewählt bzw. bestätigt.
Verabschiedung zweier langjähriger Funktionäre
Emotional wurde es, als die Verabschiedung zweier langjähriger Funktionäre verkündet wurde. 3. Vizepräsident Jürgen Richter hatte sich nicht mehr zur Wahl gestellt und tritt seinen verdienten Funktionärsruhestand an. 1. Vizepräsident Jens Eberius wurde durch eine Laudatio von Ehrenlandesoberschützenmeisterin Hannelore Lange verabschiedet.
Jens Eberius wurde für sein langes ehrenamtliches Engagement mit der höchsten Ehrung ausgezeichnet und zum Ehrenvizepräsident des Verbandes ernannt. In einer kurzen und emotionalen Rede bedankte er sich für die Unterstützung während seiner 16 Jahre langen Amtszeit und bei allen Beteiligten für ihr zahlreiches Kommen. Die Delegierten verabschiedeten ihn mit standing ovations.
Zum Abschluss
Am Ende gab Reinhard Mangold wichtige Termine bekannt, bevor der 66. Landesschützentag in Fellbach schließlich zu Ende ging. (gs/tc)
Dieser Artikel wurde in der Mai-Ausgabe der SWDSZ 2023 veröffentlicht.
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